Kategorie: Schüleraustausch

Quayco-op

Hey Ihr, heute hatte ich meinen ersten Tag im Praktikum, welches ich die nächsten 10 Monate jeden Mittwoch haben werde.

Der Tag fing echt nicht so grandios an: verbranntes Toast und salzige Butter unter der Nutella. Zur Krönung der ganzen Sache, kam mein Bus nicht und ich musste den Nächsten, eine halbe Stunde später nehmen.

Ich bin also schon am ersten Tag einfach 30 Minuten zu spät „auf Arbeit“ aufgekreuzt. Gott sei Dank sind die Menschen hier sehr freundlich und großzügig, weshalb auch ich trotz der halben Stunde keinen Stress bekam. Nach einer kurzen Einführung ging es dann auch schon los. Zur Erklärung: Das Quayco-op ist der größte vegetarische Shop mit Restaurant in der ganzen Stadt und sie verkaufen so ziemlich alles Gesunde, Vegetarische oder sogar Vegane in diesem Laden. Selbst für mich (eine ganz normale „Fleischfresserin“) ist dieser Laden der absolute Hammer, da es viele kleine Dinge zu entdecken gibt.

Ich habe den ganzen Tag Regale ein- und aufgeräumt. Dabei hatte ich immer nette Gesellschaft und gute Unterhaltungen. Nach einiger Zeit haben meine Kollegen mir dann auch die Kasse erklärt und ich durfte die restliche Zeit Kassiererin spielen. Das war wirklich mega cool und wird mir in Zukunft noch helfen, die Sprache besser zu lernen, da die Leute in diesem Laden so unglaublich viel reden.

Das Beste an diesem Praktikum ist allerdings wirklich das kostenlose und unfassbar gute Mittagessen und die Brownies, die man je nach Bedarf den ganzen Tag schnabulieren darf.

Ich freue mich jetzt schon auf nächsten Mittwoch. Vielleicht hat ja auch eines der Mädchen in meiner Schule ein Praktikum in der Stadt und man kann sich nach der Arbeit mal treffen…

Bis dann 😉 Eure Janni

Roberts Cove…

 

Soooo – wo fange ich am besten an? Inzwischen ist mein erstes Wochenende vergangen und ich liege nach einem anstrengenden Schultag in meinem Bett und schreibe.

Am Freitag bin ich gemeinsam mit meiner Gastmutter und dem Hund ans Meer gefahren. Dort in einem kleinen Ort namens „Roberts Cove“ besitzt meine Gastfamilie seit 20 Jahren eine Art Bungalow. Die Iren nennen das „Mobile-Home“.

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So sehen die Dinger aus und ich muss sagen, dass wirklich alles vorhanden ist, was man so im Leben braucht. Auf jeden Fall fährt meine Familie jedes Wochenende dort hin und verbringt gemeinsam Zeit mit Freunden, welche sie schon sehr viele Jahre kennen.

Eine der Familien hat ebenfalls eine Austauschschülerin aus Deutschland, so konnte ich das ganze Wochenende neben Englisch auch auf Deutsch reden. Freitag Abend haben wir Jugendlichen alle zusammen ein paar Filme geschaut und Ewigkeiten gequatscht.

Am Samstag Morgen sind wir nach dem Frühstück gemeinsam in die Stadt gefahren. Es war das erste Mal, dass ich ohne meine Gastmum was unternommen habe und es war einfach nur mega. Zuerst sind wir ein bisschen shoppen gegangen, da jeder von uns noch einige Dinge für die Schule brauchte. Nach einer kurzen Essenspause ging es dann weiter mit Bowling.

IMG_0462Das ist übrigens Ina (das Mädchen aus Deutschland)

Nachdem wir mit dem Bus zurückgefahren sind, kam auch schon der erste richtige Regen und sorgte dafür, dass wir alle nicht mehr aus dem Haus wollten. Der Regen blieb für die ganze Nacht und mit dem Regen kam Gott sei Dank auch ein bisschen warme Luft vom Atlanik.

Also nahm ich nach dem Frühstück am Sonntag alle Kraft zusammen und bin für eine kleine Runde Joggen gegangen. Da das Haus an der Küste liegt, konnte ich einfach die Straße hinauf und an den Klippen laufen. Es war einfach traumhaft!!! Wenn man da oben auf dem Klippen steht und nichts als Wasser und Felsen vor sich hat, hat man das Gefühl man könne alles schaffen. Man hat keine Angst vor der Zukunft und denkt nicht an die Vergangenheit. Man ist einfach da und genießt den Moment…

In den nächsten Wochen werden wir sicher noch oft ans Meer fahren, dann werde ich wieder auf die Klippen klettern und mir vorstellen, wie die Sicht aus den Augen der Möwen ist, die hier Tag ein Tag aus über diese Klippen fliegen.

So jetzt zum Schluss noch ein paar Fotos 🙂

 

Bis dann 😉 Eure Janni

 

 

 

Mein erster Tag in der Mädchenschule…

Die erste Nacht ist überstanden. Nein das ist das falsche Wort! Ich habe hier wirklich ein so angenehmes Bett und schlafe dadurch wie ein Baby und schnarche wahrscheinlich genauso laut, wie mein Gasthund Gizmo XD (Er sieht so ähnlich aus wie in dem Video)

Heute früh ging es mit dem Auto in die Schule, welche aber auch bequem zu Fuß erreichbar ist. In den nächsten Tagen werde ich bestimmt hinlaufen. Als Erstes musste ich mich zwischen einigen Unterrichtsfächern entscheiden. Ich bin ja mal gespannt, wie ich mit Fächern wie Französisch klarkommen werde. In meiner alten Schule hatte ich nur Spanisch, aber heyyy das wird schon hinhauen…

Nachdem ich meine Fächerwahl abgegeben hatte, hat mich eine freundliche Frau durch die ganze Schule geführt. Die Führung endete in einem Klassenraum, voll mit Mädchen in meinem Alter. Ich dachte wirklich, es wäre besser auf der Stelle im Boden zu versinken, DOCH die anfänglichen Sorgen waren ganz unnötig… Die Mädchen und auch die Lehrer sind einfach nur freundlich und sehr verständnisvoll. Ab heute habe ich jeden Tag von 8:45 bis 15:30 Uhr Unterricht mit insgesamt 40 Minuten Pause dazwischen. Mittwochs werde ich, so wie die anderen Mädchen meines Jahrgangs arbeiten gehen. Im Moment habe ich noch keinen Arbeitsplatz, aber ich denke, dass werde ich in den nächsten Tagen noch klären.

Nach meinem ersten Tag kann ich eigentlich ganz stolz und zufrieden ins Bett gehen, da ich den ganzen Tag über sehr viel Englisch gesprochen und geschrieben habe. Allerdings muss ich zugeben, dass es schon ganz schön anstrengend ist, den ganzen Tag voll und ganz dabei zu bleiben und als ich heute Nachmittag zurück kam, hatte ich ziemliche  Kopfschmerzen. (Inzwischen sind sie aber wieder weg ;))

Die Schuluniform ist übrigens gar nicht so schlimm 😉 und am Montag werde ich dann sogar meine eigenen Bücher und eine Schuluniform kaufen.

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So jetzt bin ich allerdings wirklich müde und werde mich langsam Richtung Traumland begeben.

Bis dann 😉 Eure Janni

Morgen ist es soweit!

Mein Austauschjahr in Irland beginnt.

Bisher war ich eigentlich recht gelassen, je mehr das Abreisedatum näher rückt, umso aufgeregter bin ich. Ist meine Gastfamilie wirklich so nett, wie ich sie aus den E-Mails kenne? Eine reine Mädchenschule!!! Wird das gut gehen??? Reichen meine Sprachkenntnisse aus? Werde ich in Englisch träumen?

Ich hoffe, Ihr begleitet mich im nächsten Jahr!

Eure Janni

 

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