Monat: Februar 2018

Sick

Hey Ihr Lieben, seit Dublin ist hier nicht mehr wirklich was los gewesen. Die Schule hat wieder ganz normal begonnen und auch sonst leben wir alle unser ganz normales Leben weiter 🙂

Am Mittwoch hatte ich zum ersten mal seit zwei Wochen mein Praktikum und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie glücklich ich war, als ich meine Mitarbeiter alle wieder gesehen habe. Ich hoffe wirklich, dass ich in Zukunft einen Job haben werde, bei dem ich mich dann genauso freue arbeiten zu gehen.

Leider bin ich schon seit ich aus Dublin zurück war, ein bisschen krank gewesen und jetzt hat es mich komplett erwischt! Ich liege seit gestern quasi den ganzen Tag im Bett und baue kleine Berge mit meinen Taschentüchern XD

Morgen habe ich Gott sei Dank einen Tag Schulfrei, den ich dann ebenfalls zum Aussruhen nutzen werde 😀 Ich habe ja die ganze Zeit ganz süßen Besuch von Gizmo, der sich in meinem Bett breit macht und das ganze Haus zusammen schnarcht XD

Am Dienstag haben wir dann irgendwie einen Ausflug mit der Klasse, wobei ich aber bis jetzt noch nicht gerafft habe, was genau wir machen werden :/ Naja ich werde jetzt erstmal schauen, ob ich bis dahin wieder vollkommen auf den Beinen bin. Die nächsten Wochen habe ich sowieso kaum Schule, da die Mädchen aus meiner Klasse fast alle nach Rom gehen und ich frei bekomme (jedenfalls hoffe ich das, da das bedeuten würde, dass ich an meinem Geburtstag ausschlafen könnte!<3 )

Guddi, ich werde mich jetzt mal wieder meinem besten Freund und Retter „Netflix“ zuwenden und eine neue Serie beginnen, da ich gestern Abend „Grimm“ vollendet habe :0 welches übrigens eine wirklich sehr gute Serie für Menschen wie mich ist, die Krimi und Fantasy sehr mögen…

Am Freitag haben wir dann übrigens noch einen Klassenpullover bekommen „TY- Yumper“ das ist der Pulli im Bild 🙂 Ich finde die Vorstellung irgendwie voll schön, dass irgendwann mal meine Kinder vielleicht diesen Pulli auf dem Dachbaden finden und mich dann alles über das Jahr hier ausfragen werden 😀

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Naja, euch jetzt mal noch einen schönen Sonntag und dann eine gute Woche 🙂 Ach und an alle die gerade auch die Rüsselseuche haben :X Gute Besserung <3

Bis Bald. Eure Janni.

 

Dublin

Hey Ihr Lieben, ich versuche jetzt schon zum zweiten mal diesen Beitrag über Dublin zu schreiben, da bei dem letzten Mal die Seite einfach eingefroren ist und danach alles weg war… (ABSOLUTER HASS!!!!!!!)

Also ich werde mich dieses mal doch etwas kürzer fassen, da ich keine Lust habe, noch einmal so einen Roman zu schreiben. Am Montag sind wir alle gemeinsam mit einem Bus nach Dublin gefahren und gegen 13 Uhr angekommen. Da wir noch vier Stunden Zeit hatten, bevor wir uns mit der Organisation im Hostel treffen mussten, verbrachten wir die Zeit, indem wir zuerst eine kleine Runde durch die Stadt liefen und uns danach in einem Park in die Sonne setzten…

Am Abend gingen wir alle, nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, ins „Bad Ass Cafe“ welches gleich um die Ecke vom Hostel lag. Das Essen war leider nicht so der Hammer, was uns alle dazu verleitete, noch einmal auf Nahrungssuche durch die Stadt zu laufen XD

Nach einer wirklich viel zu kurzen Nacht, trafen wir uns am nächsten Morgen alle zu einer kleinen Stadtführung. Unser Gruppenleiter war echt soooooooo lustig, was die ganz Tour richtig interessant gestaltete. Wir sahen ganz unterschiedliche Sehenswürdigkeiten wie z. B. „Molly Malone“ welche eine Legende in Dublin ist. Über sie gibt es auch ein Lied, in dem sie jedoch natürlich am Ende sterben muss…

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Abgesehen von Ihr, besichtigten wir auch noch das „Guinnes Storehouse“ oder die „Christchurch cathedral“. Nach einem wirklich langem Tag pilgerten wir dann in kleinen Grüppchen wieder zurück zum Hostel, wo ich gemeinsam  mit meinen Mädchen vom Zimmer meine mini Zöpfchen aufmachten … 4 Stunden später lief ich dann wie ein Löwe mit gesträubter Mähne zum nächsten Laden, um ein bisschen was zum Abendessen zu kaufen und man glaubt es kaum, die Leute schauten mich noch komischer an als zuvor schon XD Nachdem wir dann alle unser Abendessen verschlungen hatten, verbrachten wir den Abend in der gemeinschaftlichen Küche mit einigen Kartenspielen und italienischem Gesang <3

Nach einer weiteren viel zu kurzen Nacht, begaben wir uns am nächsten Morgen auf eine (zum Glück relativ lange) Busfahrt, welche uns zuerst nach Killkenny und dann in die Berge brachte. Ich glaube, so ziemlich der ganze Bus hat die Fahrt über geschlafen 😀 In den Bergen liefen wir einen kleinen Wanderweg an einem Fluss entlang und aßen zum krönenden Abschluss noch einen heißen Apfelkuchen mit Eis (NIAMMMM NIAMMMM) Das Abendessen konnten wir dann an unserem letzten Abend alle gemeinsam mit irischer Musik und Tanz in einem wirklich sehr schönen Restaurant genießen.

Die letzte Nacht verbrachten wir dann quasi schlaflos, da wir sie nicht einfach verschlafen wollten XD, was dazu führte, dass wir alle am nächsten Morgen nach dem Frühstück nur aus dem Hostel heraus schlurften und uns auf der nächstbesten Parkbank erstmal ein Päuschen gönnten 😀 Den restlichen Tag verbrachten wir mit Essen, Shoppen und letztendlich auch mit Verabschieden, was ich persönlich gar nicht leiden kann !!!

Um 18:30 Uhr fuhr dann in Dublin ein mit ca. 8 sehr müden Schülern beladener Bus los mit dem Ziel Cork. Wir kamen so gegen 22:00 Uhr an und nach einer gemütlichen Quatschrunde mit Michelle fiel ich dann gegen 01:40 Uhr totmüde ins Bett und wachte bis zum nächsten Mittag nicht auf…

Wenn ich so an die drei Tage zurückdenke, freue ich mich jetzt schon auf die Galway Tour und kann – abgesehen von den netten Menschen mit denen ich unterwegs war – sagen, dass Dublin echt mindestens einen Besuch wert ist!!!

Tjaaa und nun ist quasi schon wieder Montag und somit meine Ferien vorbei 🙁 So langsam wird es mir wirklich unangenehm, wie schnell die Zeit vergeht, denn auch wenn ich mich natürlich auf Deutschland, meine Familie und Freunde freue, werde ich zur gleichen Zeit auch fast alles hier sehr vermissen!!!<3 Doch darüber denke ich jetzt einfach mal noch nicht nach 😉 Euch jetzt erstmal noch einen schönen Abend und dann einen guten Start in die neue Woche <3

Bis Dann ;D Eure Janni

Mid-Term

Hey ihr Lieben, es ist schon wieder so weit… es ist Sonntag und somit auch endlich der Start der Ferien 🙂

Diese Woche Dienstag und Mittwoch hatte ich anstelle von Schule und meinem Praktikum ein Projekt in einer der Unis hier in Cork. Insgesamt konnten aus meiner Schule nur 5 Mädchen zu diesem Kurs gehen und ich war eine der Glücklichen die ausgewählt wurde. Bevor wir, sowie die Schüler der anderen Schulen aus dem Umraum von Cork am Dienstag erläutert bekamen, wie das Ganze ablaufen würde, hatte ich wirklich keine Ahnung um was genau es eigentlich gehen würde XD

Kurz gesagt war es ein Schnupperkurs, um mal zu sehen, wie es ist, an der Uni Innenausstatter zu studieren. Zu Beginn wurden wir in Gruppen mit jeweils zwei komplett fremden Schülern eingeteilt und die Aufgabe bestand darin, über die zwei Kurstage einen Pausenraum für eine Schule zu entwerfen. Am Anfang war es ein bisschen komisch, da ja niemand wusste, was die anderen Schüler aus der Gruppe mochten oder nicht :/ aber schon nach wenigen Stunden war die Zurückhaltung durchbrochen und wir alle voll und ganz mit der Farbwahl der Wände und den Möbeln & Co. beschäftigt.

Neben dem ganz normalem Projekt, bekamen wir alle ein paar Einführungen in Programme wie „Sketchup“ und „Photoshop“ und ich muss zugeben, dass, auch wenn ich nicht wirklich ein Computer begeisterter Mensch bin, mir das Arbeiten mit diesen Programmen doch sehr Spaß gemacht hat 😉

Nach zwei echt schönen Tagen voller neuer Menschen und Erlebnissen, wurde das Projekt mit einer Preisvergabe für das kreativste Zimmer beendet und auch wenn meine Gruppe keinen Preis gewonnen hatte, fand ich die ganze Sache schon ziemlich cool und könnte mir sogar vorstellen, dass es eine Berufsmöglichkeit wäre.

Und dennoch freue ich mich nun umso mehr auf die kommende Woche, die ich gemeinsam mit meiner Organisation in Dublin verbringen werde. Ich bin mal gespannt, ob ich da genug Schlaf bekommen werde und was wir so alles besichtigen werden 🙂

Ich werde mich natürlich nach oder auch in der Woche bei euch melden und euch alles berichten … Bis dahin jedoch erstmal noch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche 😉

Bis Dann ;D Eure Janni

Weil du immer bei mir sein wirst

Hey ihr Lieben, lang ist es her… die letzten Woche gingen wahnsinnig schnell vorbei und ich bin einfach nicht zum Schreiben gekommen.

Von Donnerstag zu Donnerstag habe ich bei meiner „Zweit-Gastfamilie“ gewohnt und mir gemeinsam mit Leo bei ein paar Marvel-Filmen den Bauch vollgeschlagen. Am Dienstag hatten wir dann den ersten von zwei schulfreien Tagen und ich hatte schon ein paar Wochen zuvor geplant, ein bisschen Veränderung in meinen Style zu bringen. Ich ging also einige Tage zuvor mit Divine (eine meiner Freundinnen aus der Klasse) in die Stadt, um ein paar blonde Haarverlängerungen zu kaufen. Spätestens jetzt klingeln vielleicht bei Einigen von euch Alarmglocken im Kopf…  nun, auch ich muss zugeben, dass ich die Nächte vor Dienstag sehr schlecht geschlafen habe, da ich mir vorstellte, nicht mehr in die Schule gehen zu können, wenn ich absolut schrecklich aussehen würde.

Der Plan war, mir ein paar Mini-Braids machen zu lassen. Zur Erklärung: Braids sind sehr kleine Zöpfchen auf dem ganzen Kopf. Man kann Haarverlängerungen reinflechten oder auch sein eigenes Haar verwenden. Da man somit seine Haarfarbe auf diese Weise verändern kann, ohne seine eigenen Haare zu färben und zu schädigen, war es eine einmalige Chance für mich und als mir Divine anbot, selbst zu flechten, konnte ich nicht mehr widerstehen. Wenn man in Deutschland zum Frisör geht, um Braids zu bekommen kann es passieren, dass man bis zu 400 Euro bezahlen muss – ergo war das alles eine einmalige Chance, die ich unbedingt ergreifen musste!

Die ganze Prozedur kostete uns über drei Tage verteilt ca. 15 Stunden Arbeitszeit und die ersten Nächte mit dieser Masse an Haaren auf meinem Kopf, konnte ich auch nicht wirklich schlafen, da man durch das Gewicht ziemliche Kopfschmerzen bekommt! Aber wie Divine versprochen hatte, sind die Kopfschmerzen schon nach ein zwei Tagen verschwunden. Neben den Kopfschmerzen und der Tatsache, dass man erstmal herausfinden muss, wie und was man mit diesen Haaren alles machen kann und was man lieber lassen sollte, entdeckte ich über die letzten Tage etwas Neues für mich: es war Beides, Problem und gleichzeitig Freude… die Menschen auf den Straßen schauen einen an, als wäre ich vom Mars und würde kleine Kinder fressen. Ich muss ja zugeben, dass ich ziemlich verändert aussehe, jedoch finde ich es nicht so gut, dass man so anders behandelt wird, wenn man verändert aussieht !!! Beim Singen am Wochenende habe wir auch nicht so gut verdient, wie sonst. Die Menschen liefen an uns vorbei und starrten mich nur komisch an. Es ist eine interessante Erfahrung und doch macht die ganze Sache schon Spaß, da ich immer wieder über die erstaunten und verwirrten Gesichter lachen musste. Als ich das erste Mal mit der neuen Frisur in die Schule gekommen bin, war wirklich der komplette Flur totenstill und während alle nur glotzten, fühlte ich mich wie die Queen, die winkend durch die Gegend fährt.

Im Endeffekt kann ich trotz der gespaltenen Erfahrung sagen, dass ich glücklich bin, es einmal ausprobiert zu haben und ob ich es ein zweites Mal mache, kann ich entscheiden, wenn ich meine normalen Haare wieder habe und sehen kann, ob sie geschädigt sind.

 

 

Wie ihr an der Überschrift sicher schon gesehen habt, war nicht alles so einfach und schön in der letzten Woche und obwohl es ein sehr persönliches Thema ist, möchte ich euch teilhaben lassen… Schon seit ca. 2 Wochen ging es meinem Opi nicht sehr gut und als er ins Krankenhaus gebracht wurde, mussten wir schon mit dem Schlimmsten rechnen. Über die letzte Woche war es dann ein dauerhaftes Warten und Hoffen, dass er aus seinem Koma erwachen würde, doch sein Körper war letztendlich zu schwach und er wahrscheinlich auch bereit Abschied zu nehmen. Am 02.02.2018 um 06:37 Uhr schlief er dann für immer ein. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal an meinen Opi persönlich wenden, da ich es leider nicht von Angesicht zu Angesicht machen konnte und dennoch sicher bin, dass er mich hört oder sehen kann…

Lieber Opi, auch wenn das jetzt ein sehr ungewöhnlicher Weg ist, möchte ich dir noch einige Worte mitgeben… Du bist einer der Menschen, der mich von kleinauf kennt, der immer bei mir war und der mir, auch wenn es mir nicht immer bewusst war, doch unglaublich viel bedeutet!!! Mit deiner Kamera wurden meine ersten Schritte festgehalten und du hast mich in den Armen gehalten, wenn ich auf eurer Terrasse ein Eis gegessen habe. Du stecktest mir Geld in die Tasche, wenn ich auf dem Weinfest mit meiner Schwester und Cousine Breakdancer fahren wollte. All die ganze Zeit warst du da… Wir hatten schöne und schwierige Zeiten, Zeiten in Freude und in Trauer. Immer werde ich mich daran erinnern, wie du in einem meiner Konzerte gesessen hast und mir ganz begeistert erzähltest, wie schön du es gefunden hast und das du ja gar nicht gewusst hattest, dass ich so singen kann. Oder auch, wie du in unsrem letzten gemeinsamen Urlaub den Zitronenkuchen zusammen mit Oliven essen wolltest. Dein Gesicht, als du wütend und erstaunt verstellen musstest, dass die Oliven nicht süß sondern sehr salzig schmeckten. Momente wie diese bleiben für immer! Und genau das ist es, was ich dir sagen möchte! Ich hatte nicht das Glück, dein ganzes Leben miterleben zu können und manchmal wünschte ich, ich hätte dich mehr ausgefragt… Doch bin ich soooo dankbar für die Zeit, die ich mit dir hatte – ich werde sie nie vergessen. Ich werde unsere Geschichten meinen Kindern erzählen und wenn es soweit ist, auch meinen Enkeln und ich werde dabei lächeln 😉 denn du bist ein ganz wundervoller Mensch, der einen Platz in meinem Herzen gefunden hat und für immer behalten wird. Nun ist es Zeit Abschied zu nehmen und ich muss zugeben, dass mir einige Tränen über die Wangen kullern, doch ich weiß, dass es Zeit war und ich glaube fest daran, dass es dir dort, wo du jetzt bist, sehr gut geht !!! Vielleicht sitzt du gerade mit Omi auf einer Wolke und schaust mit einem Fernglas nach Irland. Grüß sie von mir. In Liebe deine Enkelin Janni. 

An meine Familie möchte ich ausrichten, dass ich, auch wenn ich nicht da sein kann, um euch in den Arm zu nehmen, dennoch in Gedanken immer bei euch bin und ihr mich jederzeit anrufen könnt! Auch diese schwere Zeit werden wir überstehen und er wird immer bei uns bleiben.

Da ich mich ein wenig ablenken wollte, bin ich am Freitag zum ersten Mal babysitten gewesen und heute habe ich den ganzen Tag in der Stadt und im alten Gefängnis von Cork mit meinen Italienern (Pietro und Francesca) verbracht, die es wie auch immer schafften, mich jedes Mal aufzuheitern und mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ich bin einfach unglaublich dankbar, dass ich diese Menschen hier kennen gelernt habe und dass wir heutzutage die Möglichkeiten haben, auch in Zukunft über größere Entfernungen in Kontakt zu bleiben.

 

Tjaaa und morgen ist schon wieder Montag und somit schon wieder eine weitere Woche verstrichen. Mir ist gerade mal wieder bewusst geworden, dass es nur noch ca. 3,5 Monate sind, bis ich wieder auf deutschem Boden stehe.

Doch jetzt wünsche ich euch allen erstmal einen guten Start in die neue Woche.

PS: Diesen Aufkleber entdeckte ich heute in der Stadt und ich glaube, wir alle sollten manchmal ein bisschen dankbar sein, dafür dass wir leben können und uns freuen, über die Möglichkeiten, die wir haben. PSS: Ich freue mich übrigens auch über ein paar Kommentare. Also lasst mal was von euch hören…

Bis dann… Eure Janni

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